Gründung und Aufgaben
Die GSA (Gemeinsam für eine soziale Arbeit) ist eine Kooperation zwischen der RAG Aktiengesellschaft und den evangelischen und katholischen Kirchen in Nordrhein Westfalen.
Ziel der GSA ist es, christlichen Vorstellungen einer menschengerechten Arbeitswelt Geltung zu verschaffen. Zu diesem Zweck werden in kirchlichen Tagungshäusern unter Leitung kirchlicher Mitarbeiter Tagungen für Betriebsangehörige bei aktiver Beteiligung von Mitgliedern der Unternehmensleitung und des Betriebsrates durchgeführt.
In den Tagungen werden Arbeitssituationen analysiert und besprochen und Vorschläge zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Unternehmen erarbeitet. Dabei wird ein Optimum zwischen dem Sachgerechten und dem Menschengerechten in betrieblichen Alltagsfragen gesucht.
Das GSA-Tagungsprogramm umfasst zurzeit etwa 15 zweitägige Veranstaltungen im Jahr. Die Tagungsarbeit wird von einer Geschäftsführung koordiniert.
Die Arbeit der GSA vollzieht sich nicht nur in den Tagungen, sondern auch in zwei Ausschüssen. Im Koordinierungsausschuss sind die Repräsentanten der einzelnen Träger (Bischöfe, Präsides, führende Vertreter des Steinkohlenbergbaus) vertreten. Sie legen die Grundsätze der GSA fest. Im Arbeitsausschuss erstellen die Vertreter der beteiligten Unternehmen, der Mitbestimmung und der kirchlichen Tagungsstätten die Konzeptionen für die praktische Tagungsarbeit.
Bereits seit 1950 begleitet die GSA Organisations- und Entwicklungsprozesse und fördert die aktive Gestaltung betrieblichen Wandels durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die GSA ist Teil einer beteiligungsorientierten Unternehmenskultur.
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