Dr. Kai van de Loo wird Honorarprofessor an der THGA

Feierliche Verleihung der Honorarprofessur an der THGA an Dr. Kai van de Loo am 3. Juni 2020. Im Forschungszentrum Nachbergbau wirkt er künftig im Forschungsschwerpunkt „Reaktivierung und Transition“ und analysiert die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen im Strukturwandel nach dem Kohleausstieg und im Nachbergbau.

National wie international beschäftigte sich der Diplomökonom in seiner Zeit beim Gesamtverband Steinkohle e.V. (GVSt) zusätzlich mit Fragen aus den Bereichen Umwelt, Klima, Regionalpolitik oder auch Statistik, zuletzt als „Head of Economic Affairs“ (Chefökonom). Dazu ist Dr. Kai van de Loo bestens vernetzt. Schon seit mehr als 25 Jahren betreibt der gebürtige Moerser wichtige Gremienarbeit und bewegt sich dabei auch auf dem europäischen Parkett.

„Der Nachbergbau wird noch zu oft vernachlässigt. Dabei beeinflusst er unsere Gesellschaft ebenso wie unsere Umwelt“, sagt Dr. Kai van de Loo, Neuberufener an der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA) in Bochum. Vor allem wirtschaftspolitisch sei der Nachbergbau ein wichtiger Faktor mit vielen Zukunftspotenzialen: „Eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft und Rohstoffstrategie lassen sich aber nur dann gewährleisten, wenn er von vornherein angemessen einbezogen wird“, meint der Wirtschaftsexperte, der jetzt zum Honorarprofessor an der THGA ernannt wurde.

 

Bei der feierlichen Verleihung der Honorarprofessur (v.l.n.r.): RA Michael Weberink (Hauptgeschäftsführer des GVSt), Hochschulpräsident Prof. Dr. Jürgen Kretschmann (THGA), Jürgen Brüggemann (THGA), Dr. Kai van de Loo (GVSt), Prof. Dr. Ulrich Paschedag (THGA), Michael Kalthoff (Präsident des GVSt). ©Dietmar Klingenburg